Six Degrees presents:
Novalima

Coba Coba Remixed
EXIL 93762-2 / LC 08972/ VÖ: 10.7.2009 / DISTRIBUTION: INDIGO

1. Tumbala (Da Lata Remix) 5’19”
2. Ruperta (Zeb Remix) 5’01”
3. Coba Guarango (Toni Economides Remix) 6’35”
4. Yo Voy (Faze Action Remix) 4’55”
5. Bomba 3’42”
6. Tumbala (Oreja Remix) 6’09”
7. Yo Voy (Seiji Remix) 4’56”
8. Africa Landó (Boozoo Bajou Remix) 5’13”
9. Camote (Toni´s Dub) 2’57”
10. Ruperta (DJ Spam Remix) 2’52”
11. Se Me Van (EarthRise “Bedouin Breakdown” Remix) 5’36”
12. Tumbala (StreamerPilot’s ¡Azu Madre! Remix) 5’04”
13. Bomba (Coba Soundsystem Mix) 5’44”
14. Yo Voy (Daniel Haaksman Remix) 5’07”


Globale DJ-Liga goes Afro-Peru
Bis vor kurzem führte die afro-peruanische Musik eher ein Mauerblümchendasein in der Latin-Szene. Diven wie Susana Baca und altehrwürdige Ikonen wie Nicomedes Santa Cruz wurden von Kennern geehrt und geschätzt, doch erst mit NOVALIMA bekam das schwarze Erbe Perus auch einen Klang bei Jüngern der Clubkultur und fand sich auf der Tanzfläche des 21. Jahrhunderts wieder, vor allem mit ihrer erst kürzlich erschienenen dritten Scheibe Coba Coba. Das Gesamtkunstwerk aus traditionellen Rhythmen wie dem bluesigen Landó und der romantischen Marinera auf der einen, Deep Dub, Reggae, Broken Beat, Salsa, Soca, Funk und HipHop auf der anderen schlug transkontinental ein.

“Like Gotan Project at their best…
Muscular, idiosyncratic grooves” schrieb die britische Tageszeitung The Independent und spiegelte mit diesen Worten einen weltweiten Enthusiasmus, der zur Zeit afro-pazifischen Sounds entgegen gebracht wird. Mittlerweile wird das einmalige Bandkollektiv, das sich aus Electronica-Freaks und in der schwarzen Tradition verwurzelten Musikern zusammensetzt, von etlichen Seelenverwandten flankiert: Das schwarze Erbe Perus ist cool geworden, ist vielleicht d e r Trend der Weltmusik im Jahre 2009. Unser Verdacht wird nun erhärtet.

Kaum war Coba Coba im Frühjahr erschienen, hat sich eine globale Liga von DJs daran gemacht, das Originalmaterial mit neuem Hirnschmalz durch die Pulte zu schicken. Und siehe da: Die Metamorphose ist geglückt, ja beglückend: Prominenz von DA LATA über FAZE ACTION bis BOOZOO BAJOU haben die kybernetische Verzahnung aus Afro und Latin je auf ihre Weise adaptiert und an ihr eigenes Sprachzentrum angegliedert. Heraus kommen einige der spannendsten Grooves, die auf Remix-Alben der letzten Jahre zu hören waren.

Einige Anspielhäppchen führen die Überraschungsdichte dieses Retreats vor Ohren: DA LATA geleiten den Salsa-Funk von „Tumbala“ kongenial zu einem Stelldichein mit einem fruchtigen portugiesischen Interludium. Starproduzent TONI ECONOMIDES, der schon das Originalalbum betreute, wagt sich an eine harte, schweißtreibende Neudefinition von „Coba Guarango“. Das karibische Soca-Flair von „Yo Voy“ wird mit FAZE ACTIONS Remix in einen synthesizergeladenen, technogeladenen Hardbeat überführt. Eine süffige, nokturne Lounge-Szenerie kreieren BOOZOO BAJOU aus dem rootsigen „Africa Landó“. DJ SPAM geht in seiner alternativen Version von „Ruperta“ rockige Wege mit handfestem Schlagzeug und einem astreinen Roots-Reggae-Groove. Die größte Verblüffung ist jedoch bei EARTH RISEs „Se Me Van“ angesagt: Der Mischling aus Salsa und Afrobeat wandelt sich im Bedouin Breakdown-Mix zu trancehaft kreisender Arab-Electronica.

Unaufhaltsam stürmt die afro-peruanische Musik voran: Coba Coba Remixed dokumentiert ihren aufregenden Weg von der pazifischen Küste in die Clubs aller Kontinente.

 

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